Die ultimative Reise nach Island: 10 unvergessliche Erlebnisse für 2023

Erlebe die faszinierende Natur während einer Reise nach Island mit atemberaubenden Wasserfällen und Gletschern im Sommer.

Warum eine Reise nach Island ein Muss ist

Island, das Land der Gletscher, Vulkane und Nordlichter, hat sich zu einem der beliebtesten Reiseziele in Europa entwickelt. Eine Reise nach Island bietet nicht nur atemberaubende Naturlandschaften, sondern auch ein einzigartiges kulturelles Erlebnis. Diese Nordseeinsel überrascht mit ihren extremen geografischen Merkmalen und einer starken, lebendigen Kultur, die tief in der Geschichte verwurzelt ist. In den folgenden Abschnitten werden wir die Attraktivität dieser bemerkenswerten Destination näher beleuchten.

Einzigartige Naturlandschaften und Geologie

Island ist bekannt für seine spektakulären Naturlandschaften, die von aktiven Vulkanen bis zu majestätischen Gletschern reichen. Der Vatnajökull, Europas größter Gletscher, und der aktive Vulkan Hekla sind nur einige der natürlichen Highlights. Besucher können durch die atemberaubenden Landschaften wandern, die von tiefen Fjorden, Lavafeldern und heißen Quellen geprägt sind.

Einer der beeindruckendsten Orte ist der þingvellir Nationalpark, wo die europäische und nordamerikanische tektonische Platte aufeinandertreffen. Dies ist nicht nur geologisch interessant, sondern auch historisch bedeutsam, da hier das älteste Parlament der Welt gegründet wurde. Zudem überrascht Island mit seiner Vielfalt an Wasserfällen, wie dem berühmten Gullfoss und dem majestätischen Skógafoss, die beide eindrucksvolle Naturwunder darstellen.

Kulturelle Begegnungen und Traditionen

Die Kultur Islands ist reich und vielfältig. Sie ist stark von nordischen und keltischen Einflüssen geprägt und zeigt sich in der Literatur, Musik und Folklore. Die isländische Sprache hat sich seit dem Mittelalter kaum verändert und ist ein zentraler Bestandteil des kulturellen Erbes. Leseempfehlungen sind die bekannten Isländersagas, die spannende Geschichten über Helden und Götter erzählen.

Ein weiteres Highlight ist die isländische Küche, die vor allem aus frischen Meeresfrüchten, Lammfleisch und Milchprodukten besteht. Probieren Sie traditionelle Gerichte wie Hákarl (fermentierter Kegelrobben) oder Plokkfiskur (fischgericht mit Kartoffeln). Veranstaltungen wie das Reykjavíker Kulturfestival bieten hervorragende Möglichkeiten, die lokale Kultur und Traditionen zu entdecken und mit den Einheimischen in Kontakt zu treten.

Aktivitäten für Abenteurer

Für Abenteuerlustige bietet Island eine Vielzahl von Aktivitäten, die den Puls in die Höhe treiben. Von Gletscherwanderungen und Eisklettern bis zu Höhlenerkundungen in der lavaartigen Unterwelt ist für jeden etwas dabei. Die berühmte Golden Circle Route führt zu einigen der besten Naturerlebnisse und bietet zahlreiche Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten.

Walbeobachtungen auf der Suche nach Orcas und Buckelwale sind ebenso beliebt wie das Reiten auf Islandpferden. Diese kleinen, robusten Pferde sind nicht nur einzigartig, sondern auch perfekt für Ausflüge durch die spektakuläre Landschaft. Die verschneiten Bergspitzen und altertümlichen Lavafelder sind ideal für diese unvergesslichen Erfahrungen.

Beste Reisezeit für Island: Klima und Tipps

Die verschiedenen Jahreszeiten in Island

Die beste Reisezeit für Island hängt von den persönlichen Vorlieben und den geplanten Aktivitäten ab. Die Sommermonate von Juni bis August sind ideal für Wanderungen und Erkundungen, da die Temperaturen in dieser Zeit mild sind (ca. 10-15°C). Der Winter hingegen, insbesondere von November bis März, bietet die perfekten Bedingungen um die faszinierenden Nordlichter zu beobachten.

Im Frühling und Herbst hingegen sind die Temperaturen etwas kühler, die Naturlandschaften zeigen sich jedoch in spektakulären Farben und sind weniger überfüllt. Diese Übergangszeiten bieten ein ideales Klima für Fotografen und Naturliebhaber, die die Veränderungen der Landschaft erleben möchten.

Optimal für Nordlichter und Gletscherwanderungen

Die Polarlichter sind eines der beeindruckendsten Naturphänomene, die man in Island erleben kann. Die besten Monate, um die Aurora Borealis zu sehen, sind von September bis April. In dieser Zeit, während der Dunkelheit der Nächte, durchqueren die Lichter den Himmel in einer Vielzahl von Farben.

Darüber hinaus sind die Wintermonate auch ideal für Gletscherwanderungen. Geführte Touren ermöglichen es Reisenden, die atemberaubenden Gletscherlandschaften sicher zu erkunden und zu entdecken, was diese abgelegenen Bereiche zu bieten haben.

Tipps zur Wettervorhersage vor der Reise

Das Wetter in Island kann sehr wechselhaft sein, und es ist ratsam, sich vor der Reise gründlich zu informieren. Websites wie das isländische Wetteramt bieten regelmäßige Updates und Prognosen. Auch lokale Wetter-Apps können nützliche Informationen bereitstellen. Es ist ratsam, immer auf Änderungen vorbereitet zu sein und mehrere Schichten Kleidung einzupacken, um sich vor Kälte und Nässe zu schützen.

Ein häufiges Sprichwort in Island lautet: „Wenn das Wetter dir nicht gefällt, warte fünf Minuten!“ Diese Flexibilität im Umgang mit dem Wetter ist ein wichtiger Teil des isländischen Lebensstils. Urlauber sollten darauf vorbereitet sein, die Schönheit der Landschaft unter unterschiedlichen Wetterbedingungen zu genießen.

Kosten und Budget für deine Reise nach Island

Durchschnittliche Kosten für Unterkünfte und Verpflegung

Die Kosten können in Island sehr unterschiedlich sein, je nachdem, ob Sie in Hotels, Hostels oder privaten Unterkünften übernachten. Ein durchschnittlicher Preis für ein Hotelzimmer liegt zwischen 100 und 200 Euro pro Nacht. Wer budgetfreundlicher reisen möchte, kann sich auch für eine Herberge oder eine Unterkunft über Plattformen wie Airbnb entscheiden.

Die Verpflegung kann ebenfalls ins Geld gehen, besonders in Restaurants. Ein typisches Abendessen kostete etwa 20 bis 40 Euro pro Person. Für günstigere Mahlzeiten bieten Supermärkte und Bäckereien eine Vielzahl von Optionen. Ein gutes Beispiel für ein schnelles und günstiges Gericht ist das „Pylsur“, ein isländischer Hotdog, der preiswert ist und in ganz Island erhältlich ist.

Transportmöglichkeiten: Mietwagen vs. öffentliche Verkehrsmittel

Eine der besten Möglichkeiten, Island zu erkunden, ist das Mieten eines Autos, da viele der atemberaubendsten Sehenswürdigkeiten außerhalb von Reykjavik liegen. Die Straßen sind gut ausgebaut, und es gibt besonders viele schöne Routen, die durch die Natur führen. Reisende sollten dennoch die oft wechselhaften Wetterbedingungen in Betracht ziehen und eventuell ein 4×4-Fahrzeug mieten, insbesondere in den Wintermonaten.

Alternativ dazu gibt es auch öffentliche Verkehrsmittel, die in Form von Bussen und Touren zur Verfügung stehen. Diese sind zwar günstiger, bieten jedoch nicht die Flexibilität, die das Fahren mit einem eigenen Auto mit sich bringt. Wer die Möglichkeit hat, sollte das Autofahren als Haupttransportmittel in Betracht ziehen.

Empfohlene Budgetierung für Aktivitäten

Island bietet eine Vielzahl von Aktivitäten, die unterschiedliche Preise haben. Die Kosten für geführte Touren liegen in der Regel zwischen 50 und 150 Euro pro Person, je nach Art und Länge der Tour. Zu den beliebtesten Aktivitäten zählen Gletscherwanderungen, Walbeobachtungen und Eintrittsgelder für Naturparks.

Es ist ratsam, im Voraus zu planen und die Aktivitäten vor der Reise zu buchen, um Geld zu sparen und die besten Angebote zu sichern. In der Hochsaison können die Preise steigen, und Touren schnell ausgebucht sein.

Generell ist ein Budget von etwa 100 bis 150 Euro pro Tag und Person für kostenlose und kostenpflichtige Aktivitäten sowie Essen und Transport ein realistischer Richtwert.

Planung deiner Reiseroute: Highlights und versteckte Juwelen

Der Goldene Ring: Ein Klassiker

Der Goldene Ring ist eine der beliebtesten Routen in Island, die eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten vereint. Er umfasst die drei Hauptattraktionen: den Þingvellir-Nationalpark, den Geysir und den Gullfoss-Wasserfall. Diese Tour kann in einem Tag absolviert werden und bietet zahlreiche Fotomöglichkeiten.

Der Þingvellir-Nationalpark ist nicht nur geologisch interessant, sondern auch historisch, da hier das älteste Parlament der Welt gegründet wurde. Der Geysir-Strom, bekannt für seine Geysire wie Strokkur, ist ein weiteres Muss. Er bricht alle paar Minuten aus und verspricht atemberaubende Ansichten.

Der Gullfoss-Wasserfall stürzt in zwei Stufen in eine Schlucht und zählt zu den imposantesten Wasserfällen Europas. Diese Route zieht Touristen aus aller Welt an und bietet einen großartigen ersten Eindruck von Islands wunderschöner Natur.

Weniger besuchte Ziele: Inselperlen entdecken

Abseits der touristischen Pfade gibt es in Island zahlreiche versteckte Juwelen zu entdecken. Orte wie die Westfjorde, die weniger besucht sind, ermöglichen es Reisenden, die unberührte Natur zu genießen. Dieser Teil Islands bietet dramatische Küstenlinien, kleine Fischerdörfer und eine Vielzahl von Wanderwegen.

Ein Geheimtipp ist die Halbinsel Snæfellsnes mit dem gleichnamigen Nationalpark, der charmante Dörfer, der Gletscher Snæfellsjökull und die dramatische Landschaft umfasst. Ein weiteres Highlight ist die Lagune Jökulsárlón, berühmt für ihre schwimmenden Eisberge, die sich auf der kalten, klaren Wasseroberfläche spiegeln.

Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten entlang deiner Route

Bei der Planung Ihrer Reiseroute sollten Sie auch Aktivitäten berücksichtigen, die an den verschiedenen Haltepunkten angeboten werden. In der Umgebung von Reykjavik können Sie zahlreiche Touren und Aktivitäten buchen, die von Walbeobachtungen bis zu heißen Quellen reichen. Die Blaue Lagune ist ein weiteres beliebtes Ziel, das für seine heilenden Mineralien bekannt ist und eine perfekte Erholung nach einem langen Reisetag bietet.

Überall in der Landschaft finden Sie kristallklare Seen, Wasserfälle und Berggipfel, die ideal für Wandertouren sind. Von einfachen Pfaden bis hin zu herausfordernden Bergtouren – die Vielfalt an Wanderungen in Island ist beeindruckend. Der Landmannalaugar-Nationalpark ist besonders für seine bunten Berge und heißen Quellen berühmt.

Reisetipps für Island: Sicherheit und Packliste

Wichtige Sicherheitshinweise für Reisende

Obwohl Island im Allgemeinen ein sicheres Land ist, sollten einige Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden. Beispielsweise empfiehlt es sich, beim Wandern auf markierten Pfaden zu bleiben und das Wetter im Auge zu behalten. Camping und Outdoorsportarten sollten nur in den dafür vorgesehenen Bereichen durchgeführt werden.

In den letzten Jahren hat die Anzahl der Touristen in Island stark zugenommen, und die Natur leidet unter dem Verkehr. Bitte respektieren Sie die Umwelt, indem Sie keinen Müll hinterlassen und keine Pflanzen und Blumen beschädigen.

Packliste: Was du für deine Reise nach Island benötigst

Eine gut durchdachte Packliste ist entscheidend für einen gelungenen Urlaub in Island. Wetterfeste Kleidung, Wärme- und Regenbekleidung sowie Wanderschuhe sind unerlässlich. Das Wetter kann schnell wechseln, sodass Schichten sinnvoll sind. Denken Sie auch an Sonnencreme und eine gute Kamera.

Ergänzen Sie Ihre Ausrüstung mit einem Rucksack, einem Wasserfilter oder Wasserflasche und Snacks für Ihre Aktivität über den Tag. Dies sorgt dafür, dass Sie gut vorbereitet sind und das Beste aus Ihrer Reise herausholen können.

Gesundheits- und Versicherungshinweise für Reisende

Eine Reise nach Island erfordert keine speziellen Impfungen oder besondere gesundheitliche Vorsichtsmaßnahmen. Es ist jedoch ratsam, eine Reiseversicherung abzuschließen, die auch Notfälle und die medizinische Versorgung abdeckt. Vor der Abreise sollten Sie sich über Ihre bestehenden Krankenversicherungen informieren, um sicherzustellen, dass Sie im Fall einer medizinischen Behandlung gut abgesichert sind.

Die Gesundheitsversorgung in Island ist auf einem hohen Standard, und Reisende sollten keine Angst vor Arztbesuchen haben. In Reykjavik gibt es mehrere Kliniken und Krankenhäuser für Notfälle.